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Hier findet Ihr Ideen zum Erleben, Erforschen und Entdecken für Zuhause
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Unsere Aufgaben |
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Bildung im Kindergartenalter erfolgt über das Spiel. Denn spielend erlebt und erobert das Kind die Welt. Dadurch entwickelt, wächst und reift es. Aus eigenem Antrieb, Neugierde und mit Lust am Tun wird das Kind tätig. |
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Wir schaffen in unserem Kindergarten eine Umgebung mit Lern- und Bildungsinseln, in der das Kind selbst aktiv wird. In Räumen, in der Geborgenheit und ein Wohlgefühl spürbar ist, regen wir das Spiel der Kinder an. Die sozialen Kontakte ermöglichen den Kindern vielfältige Lernerfahrungen. Kinder lernen wesentlich von und mit Anderen.
Bei unserer Materialauswahl achten wir darauf, alle Sinne anzusprechen. Lernprozesse gelingen durch vielfältige sinnliche Erfahrungen. |
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In unserer Einrichtung steht das Kind im Mittelpunkt. Wir nehmen das einzelne Kind an, holen es ab, wo es steht und orientieren uns an seinen Stärken und Interessen. Wir unterstützen das Kind dabei, eine Brücke in alle anderen Bildungsbereiche zu bauen – wir begleiten das Kind in seiner Entwicklung. |
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Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich am Orientierungsplan vom Ministerium für Kultus Jugend und Sport Baden-Württemberg und am Infans-Konzept des Soziologen Hans-Joachim Laewen und der Erziehungswissenschaftlerin Beate Andres. |
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Das Infans-Konzept enthält Inhalte des Orientierungsplans und gibt praktische Anleitung zur Umsetzung. Grundlage des Infans-Konzeptes ist das Beobachten, Wahrnehmen und Anerkennen der persönlichen Stärken und des Entwicklungsstandes eines jeden Kindes. Aus der Sicherheit des Angenommenseins bieten sich dem Kind vielfältige Möglichkeiten zur Entwicklung seiner Persönlichkeit. |
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Wir Erzieherinnen sind wichtige Bezugspersonen für die Kinder und deren Entwicklungsbegleiterinnen. Wir beobachten und dokumentieren die Bildungsthemen der Kinder regelmäßig und reflektieren sie im Team. Dadurch ist eine individuelle Förderung der Kinder in ihrer Entwicklung und in ihren individuellen Bildungsprozessen möglich. Lernprozesse gelingen, wenn sie auf den Interessen und Stärken der Kinder aufbauen. |
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- Beobachtung des Kindes im Spiel. Welche Interessen/Themen hat das Kind?
(dazu verwenden wir die Beobachtungsbögen aus dem Infans-Konzept)
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- Reflexion und Auswertung der Beobachtung (jede Erzieherin/im Team)
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- Themenfindung (individuelle Stärken und Interessen des Kindes), Verknüpfung mit Erziehungszielen
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- Planung der pädagogischen Arbeit, pädagogische Aktivitäten aufbauend auf der Beobachtung
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- Umsetzung der Angebote: Pädagogisches Handeln der Erzieherin
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- Reflexion der Angebote (Wie reagiert das Kind?)
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"Hilf mir, es allein zu tun!" |
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Maria Montessori |
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Hierzu ein Beispiel für einen individuelles Bildungsthema: |
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Die Kinder in unserem Kindergarten sind sehr interessiert an unserer Bildungsinsel ZAHLENLAND. Wir beobachten, dass ein Kind besonders gerne die Zahlen nachschreibt und erfahren, dass es daraufhin zu Hause einen überdimensionalen Meterstab erstellt hat. |
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Anschließend weitet dieses Kind dieses individuelle Bildungsthema aus, indem es seine Eltern und andere Kinder in das Thema mit einbezieht. Es bringt seinen Meterstab mit in den Kindergarten und erklärt seinen Meterstab den anderen Kindern, misst damit verschiedene Dinge ab. |
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Dies wird von uns Erzieherinnen wieder beobachtet und in unsere pädagogische Planung (themenbezogene Angebote in Raumgestaltung, Materialangebote und pädagogische Aktivitäten) mit aufgenommen. |
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Für jedes Kind wird ein Portfolio-Ordner angelegt, der dem Kind und seinen Eltern frei zugänglich ist. Dieser enthält Ausschnitte aus Bildungs- und Entwicklungsprozessen des Kindes. Dazu gehören: |
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- schriftliche Beobachtungen zu den Interessen und Themen der Kinder mit der fachlich-pädagogischen Auswertung des Erzieherinnenteams
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- Geschichten zu Bildungsprozessen (schriftliche Dokumentationen)
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- Fachlich kommentierte Fotos
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- Zeichnungen, Bilder der Kinder
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- Schriftstücke zu Entwicklungsprozessen der Kinder
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Durch differenzierte Bildungsbereiche, sorgfältig ausgesuchte Materialien sowie durch Angebote und Projekte geben wir den Kindern individuelle Entwicklungsimpulse und fordern sie zu neuen Erfahrungen heraus. Unsere pädagogische Arbeit richten wir nach den 6 Bildungsbereichen bzw. Entwicklungsfeldern des Orientierungsplanes aus. Diese sind: |
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Daraus ergeben sich auch pädagogische Aktivitäten wie z.B. Spiellieder, Kreisspiele, Rollenspiele, Tänze, Turnen/Rhythmik, Musik, kreatives Gestalten, hauswirtschaftliche Angebote, Fingerspiele, Geschichten, Bilderbücher, Märchen, Sachbücher, Rätsel, Experimente, Sachgespräche, Spiele, Entspannungsübungen, Gebete, biblische Geschichten, religiöse Lieder, Meditationen, Naturbeobachtungen und vieles mehr. |
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